it-Tempji tal-Ġgantija

Eine der ältesten Tempelanlagen der Welt mit einem tollen Museum.

Älgbert Elgson

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Der über 5500 Jahre alte Tempelkomplex liegt in Xagħra, dem zweitgrößten Dorf von Gozo. Dies war vermutlich der zuerst besiedelte Teil der Insel, denn auch den Steinkreis von Xagħra, den Tempel von Santa Verna sowie die Höhlen North Cave und Għar ta’ Għejżu kann man hier in der Nähe finden und sind Zeugen aus der Ġgantija-Phase der Tempelkultur.
Den Namen bekam die Anlage, beziehungsweise die gesamte Zeitepoche die nach diesem Tempelkomplex benannt ist, von der Annahme, dass nur Giganten so einen Tempel hätten bauen können. Der Legende nach wurde die Anlage in nur einer Nacht von einer Riesin errichtet, die dabei auch noch ihr Kind auf dem Arm hielt. Wenn man sich das Bauwerk und vor allem die benutzten Steine und deren Größe ansieht, verwundert es auch nicht, dass die Menschen früher der Meinung waren, dass normale Menschen so etwas nie hätten bauen können. Aufgrund der Größe der teilweise über 50 Tonnen schweren Steine, die für den Bau benutzt wurden, nimmt man heute an, dass dieser um einiges höher gewesen sein muss, als die ungefähr sechs Meter hohen Mauern, die heute noch zu sehen sind. Der obere Bereich wurde im Laufe der Zeit abgetragen, jedoch hat man immer noch einen guten Eindruck die hoch das Bauwerk einst gewesen sein muss.

An den Tempel schließt sich ein gut aufgebautes und informatives Museum an. In diesem kann man mehr über Vorzeit Maltas und insbesondere Gozos erfahren. Es sind viele Fundstücke ausgestellt, die einem die Kunstfertigkeit der Menschen dieser Zeit näher bringt.

Die Sehenswürdigkeit kann auch als Rollstuhlfahrer besichtigt werden. Die Wege sind alle so angelegt, dass man leicht überall hinkommt. Auch im Museum ist genug Platz für einen Rollstuhl, doch in der prähistorischen Tempelanlage kann es schon eng werden. Gleiches gilt natürlich auch für Kinderwägen.

Die Anlage ist etwas versteckt und kann leicht übersehen werden. Dazu kommt noch, dass Ein- und Ausgang nicht im selben Gebäude liegen. Auch Autoparkplätze sind vor dem Eingang nur wenige vorhanden. Busparkplätze sind gar nur am Ausgang zu finden. Wie überall in Malta kann man auch an der Straße parken.

Bewertung: 7 von 10.

Fazit:
Wer die Anlagen in Sardinien schon gesehen hat, wird von den maltesischen nicht all zu sehr beeindruckt sein was die Größe und das Ausmaß angeht. Das angeschlossene Museum hingegen ist sehr gut aufgebaut und macht den Größennachteil wieder wett. Man hat zudem einen schönen Ausblick auf das Umland.
Wer sich für die prähistorische Geschichte der Menschheit interessiert, sollte sich diese Tempelanlage also nicht entgehen lassen, da sie einen guten Einblick in das damalige Leben geben kann.

Wir waren hier: 2019

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