Der Himmel verfärbte sich und auf einmal war es dunkel. Tausende Sterne erstrahlten am Firmament als die Sonne zu Bett ging.
Älgbert Elgson

Der Dachstein: Das Juwel der Alpen lockt Naturliebhaber und Abenteuerlustige gleichermaßen an. Erlebe die atemberaubende Schönheit der alpinen Landschaft, von schroffen Felswänden bis hin zu glitzernden Gletschern. Egal ob erfahrene Bergsteiger oder Freizeitwanderer – der Dachstein bietet für jeden etwas. Klettersteige, Gipfeltouren oder gemütliche Wanderungen: Hier findet jeder die perfekte Herausforderung für den nächsten Aktivurlaub.

Mit nur knapp unter 3000 Metern der höchste Gipfel Oberösterreichs und der Steiermark thront der Dachstein majestätisch über der Region. Seine schroffe Schönheit, die unendliche Weite und die Vielfalt an Freizeitaktivitäten machen ihn zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. Ob man die atemberaubende Aussicht vom Gipfelkreuz genießt, die spannende Geschichte der Dachstein-Rieseneishöhle erkundet oder mit Langlaufski seine Runden am Dachsteiner Gletscher zieht – der Dachstein hat für jeden etwas zu bieten.
Doch wir haben auch eine andere Facette kennenlernen dürfen.
Wir fuhren mit unserem Reisemobil nach Ramsau, um mit den Panoramagondeln der Südwandbahn gemütlich in die Höhe zu gleiten. Sie überwindet fast 1000 Höhenmeter in wenigen Minuten und bietet dabei einen schönen Ausblick auf die Umgebung – ganz ohne zu schwitzen.
Oben angekommen eröffnet sich den Besuchern eine atemberaubende alpine Welt.
Von der Bergstation hat man die perfekte Ausgangsbasis, um die Natur zu erkunden, doch wir waren wegen einem anderen Highlight am Berg.
Zielgerichtet erkundeten wir den Dachstein Skywalk. Wie klein die Welt im Tal doch aussah.
Der Wind wehte uns durch die Haare als wir danach auf der Treppe ins Nichts standen. Man fühlt sich sehr klein im Angesicht des steilen Abhangs, den man hinabblickt. Der Eispalast gleich daneben mit seinen geschnitzten Skulpturen führte uns in eine glitzernde Welt wie aus einem Märchen und brachte uns das Abenteuer des ersten österreichischen Gletscher- und Eiszeitforscher Friedrich Simony näher.
Doch der eigentliche Grund unseres Besuches war die Gelegenheit den Sonnenuntergang am Berg mitzuerleben.
An ausgewählten Tagen ist es möglich an einem Sonnenuntergangsfondue teilzunehmen. Wir warteten geduldig darauf, dass sich der Himmel rot färbte. Eine Musikergruppe spielte dazu volkstümliche Musik, Vögel flogen über unsere Köpfe und die Welt schien für einen Augenblick in Ordnung zu sein. Das Farbenspiel hätte unserer Meinung nach noch Stunden dauern können, so gebannt waren wir von diesem Augenblick, doch schon nach wenigen Minuten war es auch schon dunkel.
Wir fanden uns im Inneren des Restaurants in der Bergstation der Südwandbahn ein und ließen den Abend bei gutem Essen und musikalischer Untermalung ausklingen.
Wissenswertes
Die Straße zur Südwandbahn ist eine Mautstraße. Die Kosten dafür können auf der Homepage nachgelesen werden. Wer mit der Bahn auf den Berg fährt, kann sich das Mautticket an den Seilbahnstationen entwerten lassen und somit die Zufahrtstraße kostenlos nutzen.
Für alle, die keine Langlauf-, Ski- oder Klettertouren unternehmen wollen, sondern ausschließlich die Hängebrücke, die Treppe ins Nichts, den Eispalast und die Himmelsleiter ansehen wollen, reicht eine Bergfahrt um 16:30.
Die Rückfahrtzeiten sind mit 21:00, 21:30 und 22:00 Uhr angegeben. Aus unserer Erfahrung kann man sich getrost mit dem Abendessen Zeit lassen und die Talfahrt um 21:30 Uhr anpeilen, da der Andrang bei der ersten ohnehin so groß ist, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, keinen Platz mehr zu bekommen.
Auf der offiziellen Homepage kann nicht nur ein Abendessen beim Sonnenuntergang, sondern auch ein Frühstück zu Sonnenaufgang gebucht werden.











